Herzlich Wilkommen!

Wolgadeutschen, Krimdeutschen, Wolhyniendeutschen, Schwarzmeerdeutschen (auch Ukrainedeutschen), Kasachstandeutschen und Kirgisistandeutschen, Argentinien-Deutschen und alle wer sich für deutsche Kultur interesseirt

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ethnische Deutsche in der Ukraine

Nach den Angaben der ukrainischen Volkszählung von 2001 leben in der Ukraine etwa 33.000 Deutsche.

Aber die Repräsentanten der deutschen gesellschaftlichen Organisationen der Ukraine bezweifeln die Richtigkeit dieser Angaben. Sie begründen es damit, dass selbst nach dem Zerfall der Sowjetunion viele ethnische Deutsche ihre Herkunft verschwiegen.  Für viele sind die Erinnerungen an jene Zeiten immer noch sehr stark, immer noch denkt man an den verächtlichen Ausruf „Faschisten“, mit dem man sie bezeichnete.

„Viele sind der Meinung, wir seien Abkömmlinge der Besatzer oder Kriegsgefangene. Das stimmt nicht. Nicht viele wissen, dass etwa 880.000 Repräsentanten der deutschen ethnischen Gruppe 1939 auf dem Territorium der Ukraine lebten.
Ihre Siedlungen lagen meistens in den zentralen und westlichen Gebieten der Ukraine, auch im Süden (in Odessaer Oblast und auf der Krim).

Mit Kriegsanfang im August 1941 wurden etwa 500.000 ethnisch Deutsche nach Sibirien und Kasachstan deportiert- und das im Laufe von einigen Tagen. Sie waren gezwungen, sich in speziellen Siedlungen aufzuhalten und in der Trudarmee zu arbeiten.
Fast ein Drittel von ihnen starb an Hunger, den sibirischen Frösten und unter schweren Lebensbedingungen“, - erzählt der Vorsitzende des Rates der Deutschen der Ukraine, Wladimir Leysle.

„Anfang der 70-er Jahre, mit der Abschaffung des administrativen Verbotes, kehrten die Deutschen in die Ukraine zurück.
1989 erreichte die Zahl der Deutschen 44.000.
In den 90-er Jahren wanderten viele Familien nach Deutschland aus. Heute hat die Immigrationswelle nachgelassen: erstens sind alle Interessenten schon ausgewandert, zweitens ist das Lebensniveau in der Ukraine höher geworden- und viele sehen mittlerweile eine Perspektive für sich hier.

Den Zug des Herzens zur historischen Heimat äußern viele durch einen eigenen Beitrag zur Entwicklung von internationalen Kulturprojekten und durch eine Kooperation deutsch-ukrainischer Geschäfte“.
Mehr als  170 deutsche gesellschaftliche Organisationen existieren heute in der Ukraine. Die größten sind die Assoziation der Deutschen der Ukraine, der Verband „Deutsche Jugend in der Ukraine“ und die „Wiedergeburt“.

Durch die Unterstützung von Seiten der BRD über die GfE arbeiten in 68 ukrainischen Orten deutsche Begegnungszentren, in denen die deutsche Sprache und die Geschichte Deutschlands unterrichtet werden. In diesen Begegnungszentren treffen sich auch verschieden Interessengruppen: Basteln, Theater, Tanz und Gesang. Besonders entwickelt sind Programmefür ältere Leute und die Jugend. Senioren haben die Möglichkeit,  jedes Jahr Kuranstalten im Süden der Ukraine zu besuchen. Junge Leute nehmen an Aktionsprogrammen in der Ukraine und in Deutschland teil. So bei  archäologischen Expeditionen, Sprachkursen und Ausbildungsprojekten.

Zur Arbeitskoordination wird aller vier Jahre eine Tagung der Deutschen der Ukraine durchgeführt.  Während solcher Tagungen wird das Entwicklungsprogramm für die nächsten 5 Jahre ausgearbeitet und genehmigt. Der Rat der Deutschen der Ukraine ist das repräsentative Organ der deutschen Minderheit der Ukraine. Aller zwei Jahre werden gesamtukrainische Festspiele organisiert. Die besten Kollektive aus der Ukraine und Gäste aus dem Ausland sind daran beteiligt. Das Kiewer Publikum kennt schon die «Deutsche Quelle». Die Auftritte dieser Tanzgruppe sind besonders inspirierend und feurig.

Neben der Kulturrichung werden auch Kontakte zu Partnerstädten in der Ukraine und in Deutschland gepflegt.
Es werden Projekte und Aktionen veranstaltet, so führte z.B. der Verband "Deutsche Jugend in der Ukraine" 2011 eine Radtour Ukraine-Belgien durch. Sie stand unter dem Motto alternative Energiequellen und Müllverarbeitung. Die Deutschen in der Ukraine veranlassen auch ein Jugendprogramm, das junge Leute auf die "EURO 2012" vorbereitet. Dabei sind die Erfahrungen Deutschlands besonders gefragt.

"In diesem Sommer haben deutsche und ukrainische Jugendliche auf einer Kopie von einem Wikingerschiff den Weg von Kiew nach Odessa zurückgelegt. Teilnehmer aus Deutschland waren schwierige Jugendliche. Wir haben die Erfahrung in der Arbeit mit ihnen übernommen", - erzählt Oleg Finger, Vorstandsmitglied der DJU.
"Ein bemerkenswertes Projekt wurde organisiert durch die Unterstützung vom Ministerium für Familie, Jugend und Sport der Ukraine. Das war ein Projekt, wo wir zusammen mit der Taurischen Nationaluniversität „ V. I. Vernadskogo“ archäologische Ausgrabungen von Siedlungen des germanischen Ostgoten-Volksstammes auf der Krim vorgenommen haben. Solche Projekte helfen uns, die Geschichte Europas für sich zu eröffnen".

Einer der beliebtesten Treffpunkte der Deutschen ist die lutheranischen Kirche St. Katherinen in Kiew auf der  Luteranskoj Strasse 22.
Aber das ist nicht die einzigste Kirche. Auch in anderen Städten befinden sich Kirchen, in denen sich (nicht nur) die deutsche Minderheit trifft, so z.B. auch in Odessa.


Die ukrainischen Deutschen sind stolz auf ihre Zeitgenossen, wie den Künstler Harri Ruf, den Professor der Nationaluniversität in Donetsk - Alexander Dynges, die Geschichts- und Heimatforscherin - Elvira Plesskaja- Sebold und den Abgeordneten des Rates der Ukraine (2-er Einberufung) - Georgij Moser und viele andere.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Wir wollen glauben, dass Deutschland uns braucht

Heuzutage gibt es  viele Ethnische Deutschen, die  gestern, heute und morgen nach Deutschland  aussiedeln  möchten. Vielen haben  eben versucht. Aber die Voraussetzungen für Ethnische Deutschen sind zu hoch und heuzutage brauchen die Veränderungen.  Die Hauptvoraussetzung ist, mindestens ein Mitglied der Familie deutscher Dialekt kennt.  Das bedeutet, dass Familie Dialekt kennen soll. Dazu muss  jeder, der Familie gehört, auch auf Hochdeutsch fliesend reden.
Dialekt? Ja, es gibt die Älteren, die noch Dialekt können. Aber die Zeit geht und es war so viele Jahre gefährlich Deutsch zu sprechen. Es war lebensgefährlich. Die Familien hatten Angst Deutsch zu reden, weil die Nachbarn zu agressive waren. Wenn man keine Sprache redet, vergisst,  eben wenn es Muttersprache ist. Die Hauptsache war, alles auszuhalten und  das Leben bewahren. Eben heute ist es gefährlich über die Herkunft jemanden widmen, weil es immer ein Risiko ist,  einen bösen Mensch zu treffen, der auf sowjetischen Filmen über den Zweiten Weltkrieg aufgewachsen ist. 
Hochdeutsch? Das bedeutet die Schulen!  Haben wir deutsche Schule?!!! Letzte Schule war in Wolgadeutsche Republik.  Das waren Großeltern und, für mich schon,  Urgroßeltern.  Heute Hochdeutsch zu beherrschen ist sehr teuer.  Es sieht so aus, als ob es egal ist, du Deutsch bist. Bezahl und los! Alles ist kostenpflichtig - Sprachkursen, Gemeinde, jede Germanistische Fakultät ist kostenpflichtig. Für eine Gemeindemitgliedschaft  muss man bezahlen.  Es kostet viel Geld.  Noch mehr, und für deutschen ist Hochdeutsch schlecht unterrichtet. Die Russenlehrer lachen die ethnischen Deutschen aus, dass sie kein Deutsch können.  Nicht alle, nicht jeder, aber es gibt genug. Hochdeutsche ist aber öglich zu beherrschen und viele jedenfalls lernen.
Und eigentlich, warum die Deutschen Gemeinden, Gruppen, Organisationen sind sehr oft von Russen regiert?  Das  ist eine Paradoxe!  Es ist aber sehr nett, dass die Russen um deutsches Volk so kümmern!
Deutsch beherrschen = Geld bezahlen
Wir haben unsere Identität, unsere Küche, unsere Feste, Traditionen, unsere Religion, unsere Familien bewahren.  Wir freuen uns, dass Deutschland vergisst uns nicht und wir haben deutsche Kirche, deutsche Gemeinden und Veranstaltungen. Das ist eine gute Unterstützung.
Die Voraussetzungen für Aussiedler könnten aber geändert werden.  Wir wollen glauben, dass Deutschland  uns braucht.  Wie kann heute neue Generation fliessend Dialekt reden?
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Montag, 4. Juni 2012

Genealogie -Die Listen von Russlanddeutschen - Генеология - СПИСКИ РОССИЙСКИХ НЕМЦЕВ


В этом посте будут собираться ссылки на интернет ресурсы полезные при изучении генеалогии немцев России, Украины, Казахстана и тд.

СПИСКИ РОССИЙСКИХ НЕМЦЕВ:

http://odessa3.org/search.html – это огромная база, содержащая в себе генеалогическую информацию о немцах, проживавших во время ВОВ на оккупированных тогда территориях современной Украины и юга России, и не только. Как раннее говорилось, основана она на копиях документов, хранящихся в Федеральном архиве Германии(Берлин) Bundesarchiv - http://www.bundesarchiv.de/index.html. Как правило, это документы, связанные с прошением немецкого гражданства русских немцев. В этих прошениях указаны даты и места рождения подающих прошения, а так же их родителей, включая дедушек с бабушками. Подробнее ниже.

http://88.217.241.77/amburger/tabellen/A.htm - архив Амбургера(грузится долго). Картотека Амбургера содержит более 100000 персоналий российских немцев. Перейдя по вышеуказанной ссылке, наведите курсор на ID или OID номер интересующей вас персоны, кликните(нажмите) на него, тогда автоматически вы перейдете на страницу с информацией о персоне. Или выпишите ID-номер, и перейдя по этой ссылке - http://88.217.241.77/amburger/?mode=2 , вбейте его в соответствующие окошки(ID auswählen) внизу таблицы. Подробнее об этом читайте на этом сайте - http://genobooks.narod.ru/Raznoe/sovety_amburger.htm

http://www.familysearch.org/eng - глобальная фамильная база. Невнятная, пока не совсем готовая, но уже серьезный помощник для сбора генеалогической информации.

На этом же сайте отсканированы и выложены В СВОБОДНОМ ДОСТУПЕ!!! метрические книги евангелическо-лютеранских приходов(церквей) различных губерний Российской империи, как правило с 1830-х по 1880-е годы. http://search.labs.familysearc...wsable;w=0 Документы отсканированы мормонами в РГИА Спб - фонд 828 – «Фонд евангелическо-лютеранской церкви российской империи». В Российском Государственном Историческом архиве хранится фонд Генеральной евангелическо-лютеранской консистории, которая была учреждена высочайшим указом от 28 декабря 1832 г. для управления духовными делами лютеранского и евангелическо-реформатского исповедания на территории Российской империи. Примерно с этого времени и до революции, там была собрана коллекция метрических книг - о крестившихся, брачующихся и умерших немцах-лютеранах.

http://www.ahsgr.org/gedlist.htm - список немцев, эмигрировавших в США, многие из Поволжья. http://www.ahsgr.org/GO/goA.htm - списки первых немецких посленцев-колонистов.

http://chortiza.heim.at/kolonie.htm отличный сайт, посвященный немецким меннонитским колониям Хортицы. Масса генеалогической информации, удобный, с указателем фамилий, картами и тд.

Дополнительно:

http://www.wolhynien.de/genealogy/foko/foko1.htm - списки немцев, живших на Волыни

http://www.galizien.org/gedview/indilist.php?alpha=A - немцы Галиции

Балтийские немцы:

http://www.lvva-raduraksti.lv/ru.html - Латышский архив выложил на сайте В СВОБОДНОМ ДОСТУПЕ метрические книги ев-лютер. приходов Латвии 17- 19 веков, ПРАКТИЧЕСКИ ВСЕХ.

http://www.ra.ee/dgs/explorer....cbf29ead5b - Эстонский архив выложил на сайте В СВОБОДНОМ ДОСТУПЕ метрические книги ев-лютер. приходов Эстонии. Читайте в темах раздела "Эстония" - http://forum.vgd.ru/35/9331/

Дневник litana: http://forum.vgd.ru/post/323/27209/p572333.htm#pp572333 - балтийское дворянство и др. немцы. 
http://www.lvva-raduraksti.lv/ - Латышский архив выложил на сайте ДЛЯ СВОБОДНОГО ДОСТУПА метрические книги ев-лютер. приходов Латвии 17- 19 веков, ПРАКТИЧЕСКИ ВСЕ. Читайте в разделе Латвия http://forum.vgd.ru/56/15946/0.htm?a=stdforum_view&o= 
Поволжье:

1. Списки немецких поселений в Поволжье(быв.АССР немцев Поволжья) – Самарская, Саратовская области – быв.губернии, Волгоградская область.

http://www.webbitt.com/volga/villages.html

http://wolgadeutsche.net/liste.htm#assrdwd - АССР немцев Поволжья

http://wolgadeutsche.net/liste.htm#stalingrad - Сталинградская область

http://wolgadeutsche.net/history3.htm#aa - Самарская губерния

http://wolgadeutsche.net/history3.htm#saratow - Саратовская губерния

http://www.russlanddeutscheges...lonien.htm - еще
карты:
1. http://www.webbitt.com/volga/map-berg.html
2. http://www.webbitt.com/volga/map-berg.html

Карты, которые помогут принять решение - в какой архив вам следует обратиться с запросом - Саратовский, Самарский, Волгоградский, Энгельса и т.д.

карта материнских колоний http://wolgadeutsche.net/karten/mutterkolonien.htm
карта Саратовской и Самарской губернии - http://gatchina3000.ru/006/b56_410-0.jpg
карта Саратовской области - http://www.src.mchs.gov.ru/article.html?id=6210
карта АССР немцев Поволжья 1940 г. - http://upload.wikimedia.org/wi...n_1940.jpg
интерактивная карта АО немцев Поволжья, 1923 г. - http://wolgadeutsche.net/karten/index_ao.htm


Приазовье:

Немецкие поселения Таганрогского округа – Области Войска Донского(ныне Краснадарский край). Ссылка на статью Виктора Литвиненко, в конце список немецких поселений Приазовья -
http://www.relga.ru/Environ/We...2=articles

Запорожье:

список меннонитских поселений немцев в районе острова Хортица(Запорожье), карты и пр. - http://chortiza.heim.at/kolonie.htm

Волынь:

список немецких поселений на Волыни - http://www.wolhynien.de/register/expropriation/anette.htm

Сводный список немецких поселений Бессарабии(Молдавии), Кавказа, Крыма и Прикрымья, Екатеринославской(Днепропетровской), (Херсонской), Одесской, Черниговской и пр. областей - http://www.grhs.org/vr/vc-other.htm 

Bundesarchiv - http://www.bundesarchiv.de/index.html

Вот ссылка, здесь подробнее http://hghltd.yandex.net/yandb...5%ED%F2%FB 
http://www.rosa-luxemburg.de.t...99%3B.htm# на этом сайте есть много людей и может кто-то узнает своих  

Генеалогическое исследование.
В фондах архива находятся документы за продолжительный период истории Латвии (с XIII века до 1945 года), которые можно использовать для проведения генеалогических исследований. http://www.arhivi.lv/index.php?&256
Метрические книги лютеран на Familisearch ,
Метрики евангелическо-лютеранских приходов России
Datenbank http://88.217.241.77/amburger/tabellen/A.htm
Forum: http://forum.vgd.ru/26/3893/370.htm